Michael Kalivoda arbeitet als transmedialer Künstler an der Schnittstelle von Kunst, Essen, Performance, Politik und Teilhabe.
Sein Schwerpunkt liegt auf transmedialer Kunst, die Essen, Performance, soziale Interaktion und politische Themen miteinander verbindet.
Food Performance ist die performative Inszenierung von Essen, Kochen und gemeinschaftlichen Prozessen im künstlerischen Kontext. Das Essen wird dabei Medium und Material zugleich.
Seine Arbeiten erscheinen unter anderem als Workshops, Lecture-Performances, Installationen, Aktionen im öffentlichen Raum, gemeinschaftliche Kochformate und Festivalbeiträge.
Er thematisiert Migration, Arbeit, Ernährung, Nachbarschaft und Machtstrukturen und übersetzt diese Fragen in künstlerische Prozesse, in denen Menschen aktiv mitgestalten.
Er arbeitet vor allem in Wien und im Umfeld von Kunstinstitutionen, Bildungsprojekten und selbstorganisierten Initiativen, mit punktuellen Kooperationen im internationalen Kontext.
Er arbeitet mit Kollektiven, Nachbarschaftsinitiativen, Geflüchtetengruppen, Aktivist*innen, Künstler*innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen.
Seine Arbeit ist in Performances, öffentlichen Kochaktionen, Ausstellungen, Festivals, Publikationen und Langzeitprojekten erfahrbar, bei denen Teilnehmende meist aktiv eingebunden sind.
Er hat Transmediale Kunst studiert, in verschiedenen Projekten zu Migration und Ernährung gearbeitet, das Projekt „Migrating Kitchen“ mit aufgebaut und „DieKitchen“ als Raum für künstlerische und soziale Praxis mitinitiiert.
Anfragen können über seine Website gestellt werden, zum Beispiel über das Impressum oder ein angegebenes Kontaktformular bzw. eine E-Mail-Adresse.
Zentrale Ziele sind die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe, das Sichtbarmachen von Ungleichheiten, das gemeinsame Lernen und das Erproben anderer Formen des Zusammenlebens und Produzierens.
Ernährung, Wildkräuter und Olivenöl sind zentrale Themen seiner künstlerischen und vermittelnden Praxis.
Ernährung versteht er als kulturelle, soziale und politische Praxis. Essen wird dabei genutzt, um Fragen von Ressourcen, Gerechtigkeit und Gemeinschaft zu verhandeln.
Als Wildkräuter-Trainer vermittelt er Wissen über das Erkennen, Sammeln und Zubereiten von Wildpflanzen und verbindet dies mit Fragen zu Ökologie, Stadt, Ernährung und Gemeinschaft.
Als Olivenöl-Experte beschäftigt er sich mit Herkunft, Qualität, Sorten, Produktion und der kulturellen sowie symbolischen Bedeutung von Olivenöl in Ernährung und Gesellschaft.
Beides: Kulinarische Inhalte wie Kochen und Verkostung werden mit künstlerischen, performativen und diskursiven Formaten verbunden.
Ja, er bietet Workshops an, zum Beispiel zu Wildkräutern, gemeinschaftlichem Kochen, Fermentation und anderen Themen rund um Esskultur und Ernährung.
Im Unterschied zu klassischen Kochkursen stehen nicht nur Rezepte und Techniken im Mittelpunkt, sondern auch Fragen zu Nachhaltigkeit, politischen Zusammenhängen, Herkunft von Lebensmitteln und gemeinschaftlichem Handeln.
Angesprochen sind Menschen, die sich für Ernährung, Umwelt, Kunst, Stadt, Aktivismus und gemeinschaftliche Praxis interessieren – unabhängig von professionellem Hintergrund.
Im Zentrum stehen Werte wie Teilhabe, Solidarität, Nachhaltigkeit, Ernährungs-Souveränität, kulturelle Vielfalt und ein bewusster Umgang mit Ressourcen.
In der Regel sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Formate sind niedrigschwellig angelegt und richten sich sowohl an Einsteiger*innen als auch an erfahrene Personen.
Aktuelle Angebote werden auf seiner Website, über Projektdokumentationen und Ankündigungen zu Workshops, Veranstaltungen oder Kooperationen kommuniziert.
Michael Kalivoda initiiert und begleitet Projekte, die Kunst, Essen, Migration und soziale Organisierung verbinden. Dazu gehören unter anderem DieKitchen, das Projekt Migrating Kitchen sowie BOEM – Wiener aktionistischer Aktivismus.
„Migrating Kitchen“ war ein soziales Catering-Projekt, das gemeinsam mit Geflüchteten und Migrant*innen entstanden ist und Fragen von Arbeit, Teilhabe und Esskultur verhandelte.
„DieKitchen“ ist ein Raum in Wien, der als Plattform für künstlerische, soziale und kulinarische Praktiken dient und aus dem Projekt „Migrating Kitchen“ hervorgegangen ist.
„BOEM – Wiener aktionistischer Aktivismus“ ist eine Initiative, die künstlerische Praxis mit politischem Aktivismus verbindet und Fragen von Migration, Stadt und gesellschaftlicher Teilhabe durch Aktionen, Interventionen und kollaborative Formate thematisiert.
Beteiligt sind Künstler*innen, Aktivist*innen, Geflüchtete, Nachbarschaften, Initiativen, Vereine und solidarische Netzwerke, die gemeinsam Formate entwickeln.
Behandelt werden Themen wie Nachbarschaft, soziale Selbstorganisation, Migration, Ernährungssouveränität, Prekarität, gemeinsame Produktion und alltägliche Utopien.
Es gibt offene Küchen, regelmäßige Treffen, Kochveranstaltungen, Picknicks im öffentlichen Raum, Performances, Diskussionsrunden und Workshops.
Mitmachen ist oft über offene Veranstaltungen, freiwilliges Engagement, Teilnahme an Workshops oder direkte Kontaktaufnahme mit den Initiativen möglich.
Die Projekte werden teilweise durch Förderprogramme, Preise und Kooperationen unterstützt und basieren zugleich auf viel ehrenamtlicher und gemeinschaftlicher Arbeit.
Ja, es existieren Texte, Rezepte, Projektbeschreibungen und andere Formen der Dokumentation, die die Erfahrungen, Ziele und Inhalte dieser Initiativen festhalten.
Sie schaffen Orte für Begegnung, Solidarität und Austausch, stellen dominante Ernährungs- und Arbeitsverhältnisse infrage und erproben alternative Formen von Zusammenleben und Ökonomie.
Ja, die zugrunde liegenden Prinzipien – wie Teilhabe, Solidarität, gemeinsames Kochen, kollektive Organisierung – lassen sich in andere Kontexte übertragen, wenn sie sensibel an lokale Bedingungen angepasst werden.
Neben künstlerischen Projekten bietet Michael Kalivoda Workshops, Bildungsformate und vermittelnde Praxis an, oft in Verbindung mit Räumen wie „DieKitchen“.
Er bietet unter anderem Wildkräuter-Workshops, gemeinschaftliche Kochformate, Fermentationsaktionen, performative Experimente und Vermittlungsprojekte an, die Kunst, Ernährung und Gesellschaft verbinden.
Grundsätzlich sind die meisten Formate offen für alle Interessierten, unabhängig von beruflichem Hintergrund oder Vorerfahrung.
Viele Formate finden in Wien statt, zum Beispiel in Räumen wie „DieKitchen“ oder in Kooperation mit Kunst- und Bildungsinstitutionen. Andere können im Rahmen von Festivals oder Projekten an verschiedenen Orten stattfinden.
Die Dauer variiert je nach Format: Einige dauern wenige Stunden, andere erstrecken sich über einen oder mehrere Tage oder finden als wiederkehrende Reihe statt.
Typisch sind eine Einführung ins Thema, gemeinsames Arbeiten oder Sammeln, Kochen oder Experimentieren, Gespräche über Hintergründe sowie ein gemeinsamer Abschluss, etwa durch gemeinsames Essen oder eine Präsentation.
Informationen zur Anmeldung finden sich in der jeweiligen Ausschreibung oder auf seiner Website. Oft erfolgt die Anmeldung per E-Mail oder über ein Formular.
Die Konditionen sind je nach Format unterschiedlich. Einige Veranstaltungen sind kostenfrei oder solidarisch finanziert, andere haben eine Teilnahmegebühr, die in der Ausschreibung angegeben ist.
Ziele sind unter anderem, Bewusstsein für Ernährungs- und Gesellschaftsfragen zu stärken, kollektive Prozesse zu fördern, alternative Praktiken zu erproben und Wissen gemeinsam zu entwickeln.
In der Regel stehen Erfahrung, Austausch und Prozess im Mittelpunkt. Formale Zertifikate sind meist nicht Teil der Formate, können aber in Einzelfällen nach Absprache möglich sein.
Seine Formate sind interaktiv, transdisziplinär und gemeinschaftlich angelegt. Sie verbinden praktische Arbeit mit Reflexion und künstlerischen Methoden und setzen auf gleichberechtigten Austausch statt Frontalunterricht.