THE Charity Show

EUROPA zerfällt…

Das können wir jetzt ändern!

Mit ihrer Hilfe sorgen wir gemeinsam dafür, das wir gesellschaftliche Modelle entwickeln, die uns Solidarität wieder ermöglichen.

Wir präsentieren Ihnen drei Projekte, die um Ihre Unterstützung und Gunst kämpfen. Darüber hinaus zeichnen Sie vor – wie wir uns fit machen können, für die Herausforderungen der Gegenwart.

ÖSTERREICH STOCKT DER ATEM

Nach wochenlanger politischer Übersättigung durch die Bundespräsidentschaftswahlen liegt die politische Spannung wie ein elektrisch aufgeladener Schleier über der verschlafenen Alpenprovinz. So viel Politik und Blicke von Auswärts kennt Österreich nur aus Zeiten Kurt Waldheims, Korruptionsskandalen oder den Öffnungen ominöser Kellerverschlägen.

Wohin nun mit soviel politischer Spannung? Das Jörg-Haider-Exportland Österreich ist überfordert. Die bürgerlichen Medien kommen in ihrer Analyse den rasanten Entwicklungen gar nicht mehr nach. Doch inmitten all dieser Verwirrung und Verzweiflung, inmitten des Irrsinns der österreichischen Politlandschaft ertönen die Glocken einer neuen Erschütterung. Zugegeben, es sind weniger pompöse Glocken im Barockstil sondern eher die trällernden Neon-Vuvuzelas, die ein einmaliges Ereignis verkünden – das einer Charity Show von unten.

Die Kulturinitiative Boem* beliefert die Zivilgesellschaft mit Eindrücken, Einblicken, musikalischer Untermalung und gigantischen Entertainment.

Die Charity Show soll einer von drei Initiativen für welche mensch auf ihrer Website abstimmen kann, eine Summe von 20.000 Euro schenken. Zur Wahl stehen drei Initiativen, Pro21, Rueber und die Migrating Kitchen.

Sozusagen werden, fast 100 Jahre nach der russischen Revolution, die feuchten Träume Lenins im Proll-Palast der Wiener Lugner City wahr. Ja, richtig gehört, die Charity Show findet in der Lugner City statt. Der Ort in dem die österreichische Rechte auf die ArbeiterInnen trifft, der Ort des Klassenkampfes schlechthin. Denn die Charity Show erfüllt eine doppelte Aufgabe. Nicht nur, werden mit Pauken, Trompeten und psychoaktiven Glitzerstaub die Verleihung des Preises gefeiert sondern auch wird die Lugner City den Rechten streitig gemacht. All das in einem fulminanten Mega-Event in dem Refugees, Menschen mit Behinderung, Rechte, Bobos und die mysteriöse österreichische Arbeiterklasse aufeinander treffen. Für ein paar Stunden wird die Lugner City zum Ort der klassenübergreifenden Interaktion, der Normalbetrieb der obskuren Rassismen Österreichs wird zur Schau gestellt und entmachtet. Kommt, bringt FreundInnen und lasst uns dem rassistischen, homophoben, sexistischen Normalbetrieb die wahrlich rote Karte zeigen.
Računajte na nas! Venceremos!

Rueber ist eine transnationale Bewegung welche dem Unternehmen Uber gleichkommt, mit dem Catch, dass es sich hier um einen selbstorganisierten Zusammenschluss handelt, der Menschen die Möglichkeit einräumt sich frei zu bewegen – ohne Rücksicht auf Grenzen. Also so in etwa wie der Refugee-Convoy letzen Jahres.

Menschenrechte die nicht mehr zählen? Wenn Menschenrechte die nur mehr einigen wenigen zugestanden werden, ist das die Zukunft die wir wollen? rueber.xyz sagt nein, und sagt, wenn in Österreich und der EU fundamentale Menschenrechte beschnitten werden, dann werden bald auch Fluchtbewegungen in die andere Richtung losgehen.

Tausende Wiener_innen haben Flüchtlingen im Jahr 2015 und 2016 freiwillig geholfen. Wo wäre unsere Gesellschaft ohne diese freiwillige solidarische Arbeit? Warum nicht profitorientiert solidarisch Arbeiten? Wie die Rezepte zu einer solidarischen und kollektiven demokratischen Arbeitsweise aussehen könnte, erfahren sie bei der migrating-kitchen.com

Die letzte Kandidatin für die 20.000 Euro ist die Migrating Kitchen. Hier handelt es sich um ein Catering-Service bei dem Menschen mit positiven Asylbescheid arbeiten können. Beliefert hat die Migrating Kitchen unter anderem Varoufakis bei seinem Wien-Besuch. Das Hauptthema all dieser Initiativen und der Charity Show selbst ist die politische Miteinbeziehung der Menschen, besonders aus ArbeiterInnen-Milieu.

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Bestimmung, Selbstbestimmung? Wie sieht das im Kontext von Behinderung aus? Was, wenn Menschen mit Behinderung, selbst Kinder haben möchten? Menschen mit Trisonomie 21 werden in unseren Breitengraden immer seltener geboren. Was heißt, das für unsere demokratische Gesellschaft? Müssen wir nicht dort, zu den schwächsten auch hinsehen? Für diesen Durchblick sorgt die Initiative pro21.postism.org

Pro21 ist als Kampfassistenz für Menschen mit Behinderung zu verstehen, sie setzen sich nicht für Lebensbeihilfe, sondern für Selbstgestaltung ein. Die Aktionsgruppe kämpft gegen den Ausschluss von Menschen mit Behinderung, sowohl gegen den sexuellen Ausschluss wie auch den alltäglichen Ausschluss aus der Selbstgestaltung des Lebens.

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Wir die Charity Show – geben einem dieser drei Projekte 20.000 Euro zur Umsetzung ihrer Arbeit. Sie die Besucher_innen unserer Webseite bestimmen wer gewinnt! Votet für eure Favoriten, und freut euch auf eine rauschende Gala am 4. Juni!

Die Charity Show wird durchgeführt mit der Unterstüzung von SHIFT – Programm zur Förderung innovativer Kunst

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